VZ-Analyse

So stark erhöhen Schweizer Unternehmen ihre Dividenden

Noch nicht alle Firmen aus dem SMI haben ihre Jahresergebnisse präsentiert. Eines zeichnet sich jedoch ab – viele Unternehmen werden ihre Dividenden erhöhen.

10. März 2025

Einen Teil der Gewinne direkt an die Anlegerinnen und Anleger ausschütten. Dies machen Schweizer Unternehmen auch für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024. Und auch in diesem Jahr werden die Dividenden von den meisten SMI-Firmen erhöht.

Zuverlässige Erhöhungen

Eine sehr nachhaltige Erhöhung der Dividenden gibt es bei den Dividendenaristokraten. Dies sind Unternehmen, die ihre Dividenden über einen langen Zeitraum – mindestens ein Jahrzehnt – immer erhöht haben. In der Schweiz gehören Nestlé, Novartis und Roche zu dieser Gruppe. Daneben gelten auch Geberit, Givaudan, Logitech, Partners Group, Sika und Swiss Life als SMI-Dividendenaristokraten.  

Während die Jahresabschlüsse von Logitech, Partners Group und Swiss Life noch offen sind, haben die restlichen Aristokraten aus dem SMI auch im Jahr 2025 eine Anhebung der Dividenden angekündigt. Die Schwergewichte machen dies bereits seit über drei Jahrzehnten, wobei im Falle von Nestlé noch ein Jahr für das dreissigjährige Jubiläum fehlt.

Starke Anhebungen und wenige Ausnahmen

12 der 15 Unternehmen mit bereits erfolgten Jahresabschlüssen, werden die Dividenden anheben. Ausnahmen bilden Lonza und Swisscom, die ihre Dividenden unverändert belassen sowie Kühne + Nagel, die als einziger Vertreter die Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr von CHF 10.00 auf 8.25 kürzt. Damit reagiert das Logistikunternehmen auf einen Rückgang beim Reingewinn von 16 Prozent.

Der stärkste Anstieg wird bei der UBS vollzogen. Von 0.70 auf 0.90 US-Dollar soll die Dividende angehoben werden. Zur Hälfte soll zudem die Ausschüttung aus den Kapitaleinlagereserven ausbezahlt werden und somit steuerfrei sein. Die Dividende des Zementherstellers Holcim ist gar gänzlich steuerbefreit. Während die Dividendenrenditen von UBS und Holcim nahe der durchschnittlichen Dividendenrendite des SMI von 3 Prozent liegt, ist die Dividendenrendite von Alcon die tiefste aller SMI-Unternehmen. Immerhin wurde dank guten Erfolgszahlen jedoch die Dividende um rund 17 Prozent angehoben.  

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