VZ Analyse
Ein Blick auf die fünf grössten Schweizer Technologiefonds offenbart, welche Titel in der Gunst der Fondsmanager stehen. Auch ein Schweizer Titel hat Aufnahme gefunden.
8. Aug. 2025
Beschreibung
Technologiewerte erfreuen sich seit geraumer Zeit grosser Beliebtheit bei Anlegern. Dabei zählt nicht jeder Titel der sogenannten «Magnificent 7» offiziell zum Technologiesektor. Während Apple, Microsoft und Nvidia klar dem Sektor Technologie zugeordnet werden, gehören Alphabet und Meta Platforms zum Bereich Kommunikation, «Communication Services». Tesla und Amazon wiederum werden dem Sektor «zyklischer Konsum» zugerechnet.
Ein Blick auf die fünf grössten Technologiefonds, die in der Schweiz zum Vertrieb zugelassen sind, zeigt: Drei dieser Fonds halten bedeutende Positionen in den klassischen Tech-Giganten Apple, Microsoft und Nvidia. Interessanterweise finden sich auch Alphabet und Meta in zwei der Fondsportfolios, obwohl sie formal nicht dem Technologiesektor angehören. Bemerkenswert ist zudem die Präsenz von TSMC in drei der fünf Fonds. Der taiwanesische Halbleiterhersteller zählt zwar nicht zu den «Magnificent 7», wird von Fondsmanagern aber ebenfalls favorisiert.
Neben den Schwergewichten setzen die Fondsmanager auch auf eine breite Palette weiterer Unternehmen, die sie als vielversprechend einstufen. Darunter befinden sich bekannte Namen wie Oracle und Broadcom, aber auch Firmen mit geringerer Marktkapitalisierung wie Ericsson, Salesforce, LAM Research, Infineon, Netflix, Robinhood, Snowflake oder Take-Two Interactive. Auffällig ist, dass mit Ericsson und Infineon lediglich zwei dieser Titel aus Europa stammen, was die Dominanz von US-Unternehmen in diesem Sektor zeigt.
Der Schweizer Aktienmarkt beheimatet wenig Technologieunternehmen. Dies zeigt sich auch in den Beständen der Technologiefonds: Einzig in einem der fünf Fonds findet sich eine kleine Position in Temenos. Die anderen vier Fonds halten keine Schweizer Aktien.
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