Autoversicherung: Diese Irrtümer halten sich hartnäckig
Bei der Autoversicherung meinen viele, genau Bescheid zu wissen. Das stimmt nicht immer.
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Die folgenden Irrtümer sind weit verbreitet und können Versicherte teuer zu stehen kommen:
Parkschaden
Am parkierten Auto hat man plötzlich Kratzer oder Beulen, aber vom Verursacher fehlt jede Spur. Anders als viele denken ist so ein Schaden nicht automatisch in der Vollkasko mitversichert. Oft braucht es eine zusätzliche Deckung, damit man nicht auf den Reparaturkosten sitzen bleibt.
Kollisionsschaden
Anders als beim Parkschaden verursacht der versicherte Autolenker hier selbst einen Schaden an einem anderen Auto. Die Kosten am eigenen Auto sind nur gedeckt, wenn man eine Vollkasko hat – eine Teilkasko genügt also nicht. Der Schaden am anderen Auto übernimmt dagegen die obligatorische Haftpflichtversicherung.
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Vollkasko
Viele wenden die Faustregel an, dass man das Auto nach sieben Jahren nur noch mit der Teilkasko versichert. Vorsicht: Schon bei Autos der oberen Mittelklasse und Oberklasse lohnt sich das unter Umständen nicht. Bei einem teureren Auto kann allein die Reparatur eines Rückspiegels mehrere Tausend Franken kosten.
Insassenversicherung
Diese Deckung ist meistens überflüssig. Allenfalls kann sich so eine Versicherung lohnen, wenn man regelmässig Enkelkinder oder etwa Verwandte aus dem Ausland im Auto mitführt.
Kündigungskosten
Die Angst ist unbegründet, dass beim Autowechsel die Kündigung der Police nicht möglich sein soll oder ins Geld gehen könnte. Der Kauf eines neuen Autos oder einer Occasion ist sogar die beste Gelegenheit, um zu günstigeren Anbietern zu wechseln. Die ausserordentliche Kündigung der bestehenden Police verursacht keine Kosten bei der Versicherung. Der bisherige Anbieter muss dem Fahrer die bereits bezahlte Prämie anteilsmässig zurückerstatten.
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