Vorsorge

Bei Lebensversicherungen lohnt es sich, genau zu vergleichen

Mit einer Risikolebensversicherung kann man sich und seine Familie absichern. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind gross. So vermeiden Sie teure Fehler. 

Romina Mutter
Vorsorgespezialistin
Publiziert am
11. Oktober 2024

Ein Schicksalsschlag kann jeden und jede treffen. Viele Schweizerinnen und Schweizer sind aber nur schlecht abgesichert, wenn sie verunfallen oder schwer krank werden. Das kann sie und ihre Familie in grosse finanzielle Schwierigkeiten bringen. Die Abdeckung aus der ersten und zweiten Säule reicht unter Umständen nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. 

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Versicherungen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Lesen Sie, welche Fehler beim Abschluss von Versicherungen auf Sie lauern und wie Sie kein Geld mehr aus dem Fenster werfen.

Wichtig: Klären Sie ab, mit welchen Leistungen Sie und Ihre Familie rechnen können, wenn Sie nicht mehr arbeiten können oder sterben. Um Deckungslücken zu schliessen, bietet sich eine Risikolebensversicherung an – vor allem für Familien, Konkubinatspaare oder Selbstständige. Wer ein Eigenheim besitzt, kann damit auch die Hypothek absichern. Die folgenden Punkte sind wichtig:

Modell wählen 

Reine Risikolebensversicherungen sichern finanzielle Risiken durch Erwerbsunfähigkeit und Tod ab. Gemischte Lebensversicherungen kombinieren diese Absicherung mit dem Aufbau von Vermögen. Sie sind meistens teuer und ineffizient, denn unter dem Strich bleibt oft eine magere Rendite übrig – wenn überhaupt.

Tipp: Lassen Sie sich keine gemischte Lebensversicherung andrehen. Nach Abzug der Risikoprämien, Verwaltungskosten und Provisionen landet oft nur ein bescheidener Teil der Prämie im Spartopf. Darum sollten Sie Versichern und Sparen immer trennen.

Prämien vergleichen 

Es gibt viele Anbieter von Risikolebensversicherungen, und die Prämien-Unterschiede sind gross. Wer genau hinschaut, kann viel Geld sparen. Das zeigt ein Vergleich mehrerer Lebensversicherer (Grafik). Die Differenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter beträgt über 4600 Franken. 

Tipp: Prüfen Sie unbedingt auch günstigere Varianten – etwa eine mit abnehmender statt konstanter Versicherungssumme. Und wenn die Unfalldeckung Ihres Arbeitgebers über das gesetzliche Minimum hinausgeht, können Sie dieses Risiko ausschliessen. 

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