Vorsorge

Das wünschen sich gute Fachkräfte von ihrem Arbeitgeber

Das Vorsorgesystem steht unter Druck – die geplanten Reformen verunsichern viele Mitarbeitende. Jetzt sind gute Ideen gefragt, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an den eigenen Betrieb zu binden.

Simon Tellenbach
Geschäftsleiter Firmenkunden

Die überfällige Reform unserer beruflichen Vorsorge gerät ins Stocken: In zähen Verhandlungen haben sich Bundesrat, Parlament und Sozialpartner darauf geeinigt, dass der obligatorische Umwandlungssatz auf 6 Prozent gesenkt, der Koordinationsabzug halbiert und die Altersgutschriften auf zwei Stufen reduziert werden sollen. Höchst umstritten sind jedoch die Kompensationsmassnahmen für die Übergangsgeneration. Jetzt sieht es danach aus, dass das Referendum ergriffen wird und die Vorlage zur Abstimmung kommt. Damit verzögern sich die dringend nötigen Anpassungen mindestens bis 2023.

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Sparen und Anlegen mit ETF für Mitarbeitende

Das VZ hat ein modernes Instrument zur Förderung und Bindung von Mitarbeitenden entwickelt.

Das verunsichert viele Mitarbeitende. Unternehmerinnen und Unternehmer sollten darum nicht zuwarten. Im Gegenteil: Sie sollten alle Hebel in Bewegung setzen, um die Vorsorge ihrer Mitarbeitenden zu verbessern. Das ist umso wichtiger, weil viele Firmen immer mehr Mühe haben, gut ausgebildete Mitarbeitende zu finden. In den letzten Monaten hat sich der Mangel an Fachkräften verschärft: In vielen Berufen gibt es mehr offene Stellen als Arbeitssuchende.

Jetzt sind gute Ideen gefragt, um auf dem Arbeitsmarkt Talente zu gewinnen und gute Fachkräfte langfristig an den Betrieb zu binden – zum Beispiel, indem man es ihnen ermöglicht, mehr Geld im freien Vermögen anzusparen. Studien zeigen, dass neben Lohn, Arbeitsklima und flexiblen Arbeitszeiten die Lohnnebenleistungen der wichtigste Motivationsfaktor sind. Lohnnebenleistungen sind Teil der Vergütung, welche Angestellte zusätzlich zu ihrem Lohn vom Arbeitgeber erhalten.

Für KMU ist nicht einfach, mit den "Fringe Benefits" grosser Firmen mitzuhalten. Darum hat das VZ VermögensZentrum "Sparen mit ETF für Mitarbeitende" entwickelt. Mit diesem Programm können ausgewählte Mitarbeitende freiwillig in ein Vorsorgedepot einzahlen, und der Arbeitgeber erhöht den einbezahlten Betrag.

Dazu ein Beispiel: Eine Arbeitnehmerin zahlt im ersten Jahr 2000 Franken ein. Im Jahr darauf erhöht der Arbeitgeber diesen Betrag um 25 Prozent oder maximal 800 Franken. Das wiederholt sich in den Folgejahren. Das Geld wird in ETF und Indexfonds angelegt, die viel günstiger sind als klassische Fonds.

Die Tabelle oben zeigt die Nettorendite des Depots und der eingesetzten ETF: In diesem Beispiel hat die Arbeitnehmerin nach sieben Jahren 21’036 Franken für die Zeit nach der Pensionierung angespart. Beim Start legt das KMU fest, wer zum Kreis der ausgewählten Mitarbeitenden gehört, wie viel sie pro Jahr einzahlen können, wie hoch der prozentuale und der maximale Aufschlag sind, und wann die Aufschläge gut­geschrieben werden. So zahlen sich attraktive Lohnnebenleistungen auch für KMU aus.

Sie wollen ausgewählte Mitarbeitende motivieren, in der Firma zu bleiben und ihre Vorsorge zu verbessern? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt Sparen und Anlegen mit ETF für Mitarbeitende. Oder reservieren Sie einen kostenlosen Termin im VZ in Ihrer Nähe.