Pensionierung

Frühpensionierung: Warum geben so viele ihren Traum auf?

Eine Frühpensionierung scheitert oft am fehlenden Geld. Man sollte die Idee aber nicht verwerfen, bevor man alles genau geprüft und berechnet hat. Mit diesen Tipps sparen Sie gezielt Kapital an.

Portrait von Sara Neuweiler
Sara Neuweiler
Anlageexpertin
Publiziert am
27. Mai 2024

Vor 65 Jahren aufzuhören, ist für viele ein Traum. Allerdings können sich nur noch 43 Prozent der Berufstätigen vorstellen, früher in Pension zu gehen. Vor wenigen Jahren waren es noch deutlich mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des VZ VermögensZentrum bei mehreren Tausend Personen.

Merkblatt
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Frühpensionierung: Das müssen Sie wissen

Eine Frühpensionierung ist teuer. Erfahren Sie im kostenlosen Merkblatt, wie der vorzeitige Ausstieg trotzdem gelingen kann.

Einer der Gründe: Eine Frühpensionierung ist sehr teuer. Im Wissen darum verzichten viele auf den vorzeitigen Ausstieg. Erstaunlich ist vor allem, dass immer mehr die Idee verwerfen, ohne zu wissen, ob ihr Geld reichen würde oder nicht. 

Es lohnt sich, zumindest die Kosten der Frühpensionierung zu berechnen, bevor man seinen Traum fallen lässt. Dann weiss man wenigstens, was möglich wäre – und kann bei engen finanziellen Verhältnissen auch noch andere Optionen wie eine Teilpensionierung prüfen.

Früh mit Thema befassen und Vermögen aufbauen

Wichtig ist, sich früh mit dem Thema auseinanderzusetzen. So hat man die besten Chancen, den Traum vom vorzeitigen Ausstieg wahr zu machen. Dank einem detaillierten Finanzplan weiss man, wie viel man noch sparen muss. Und wer dann gezielt Kapital anspart, kann die Lücke ein Stück weit schliessen – zum Beispiel mit Fonds- oder ETF-Sparplänen. Diese sind für die meisten die beste Möglichkeit, um langfristig Vermögen anzusparen – unabhängig von der aktuellen Börsenlage.

Wer regelmässig in einen Sparplan einzahlt, kauft bei tiefen Kursen mehr Fondsanteile und bei hohen weniger. Über die Jahre gleicht sich das aus, und man kommt auf einen guten Durchschnittspreis. Kurz: Mit einem Sparplan kann man jederzeit starten – ganz gleich, ob die Börsenkurse hoch oder tief sind. 
 

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Sparen und Anlegen mit ETF

Dank niedriger Gebühren eignen sich ETF, um langfristig ein Vermögen anzusparen.

Der Wert kann zwar schwanken, dafür ist die Rendite langfristig in der Regel viel höher als auf einem Sparkonto. Und anders als bei Lebensversicherungen bleibt man flexibel und kann die Einzahlungen seinen aktuellen finanziellen Möglichkeiten anpassen und jederzeit auf das Kapital zugreifen. ETF und Anlagefonds bieten auch bei kleinen Beiträgen eine gute Diversifikation, also eine breite Risikostreuung.

Kostenvorteile bei ETF

Am besten spart man mit einem ETF-Plan. Denn bei einem Fondssparplan fliessen die Einzahlungen meist in aktiv verwaltete Anlagefonds. Diese Fonds sind teuer, weil Fondsmanager mit viel Aufwand versuchen, den Markt zu schlagen. Nur wenige schaffen das regelmässig. ETF versuchen, einen Börsenindex wie etwa den Weltaktienindex MSCI World möglichst genau nachzubilden. Sie sind daher günstiger, weil es dafür keine Fondsmanager braucht.

 

Die Kostenvorteile eines ETF-Sparplans zahlen sich langfristig aus, wie das Beispiel in der Tabelle zeigt. Bei gleicher Performance kommen in 10 Jahren allein dank dem Kostenvorteil mit einem ETF-Sparplan fast 6000 Franken mehr zusammen. Nach 20 Jahren sind es rund 29'000 Franken.

Sie möchten wissen, ob eine Frühpensionierung für Sie realistisch ist? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt zum Thema Frühpensionierung. Das Merkblatt über ETF zeigt Ihnen, wie Sie günstig ein Vermögen aufbauen können. Oder sprechen Sie mit einer erfahrenen Fachperson im VZ in Ihrer Nähe.