Überrissene Bankgebühren: Wechseln Sie jetzt Ihre Bank
Sogar der oberste Banker der Schweiz animiert die Leute zu einem Bankwechsel, um von höheren Zinsen und tieferen Gebühren zu profitieren. Ein unabhängiger Bankgebühren-Check zeigt, ob Sie bei der richtigen Bank sind.
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Immer mehr Fachpersonen prangern die tiefen Zinsen und hohen Gebühren der Schweizer Banken an. Nun fordert sogar Thomas Jordan, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Kundinnen und Kunden auf, die Bank zu wechseln. Bereits früher hatte der Preisüberwacher nicht zum ersten Mal die hohen Bankgebühren angeprangert. Er hat die Banken mehrfach aufgefordert, die Kosten zu senken – ohne Erfolg. Wer sein Geld nicht aus dem Fenster werfen will, muss selbst aktiv werden.
Sparkonto
Die Sparzinsen müssten heute höher sein. Wer nicht aufpasst, verschenkt viel Geld. Für Ersparnisse von 200'000 Franken bekommt man zum Beispiel beim VZ jedes Jahr 1000 Franken mehr Zins als bei den grössten Banken (Tabelle oben).
Nach 10 Jahren sind mehr als 10'000 Franken zusätzlich auf dem Konto. Tipp: Schweizer Haushalte parkieren grosse Beträge auf dem Sparkonto. Dort machen schon kleine Zinsunterschiede Tausende von Franken aus, wenn man 10 oder 20 Jahre lang sparen will. Vergleichen Sie darum konsequent die Zinsen. Eine aktuelle Übersicht finden Sie hier.
Karten und Zahlungen
Die meisten Konsumentinnen und Konsumenten unterschätzen, wie viel sie für ihr Privatkonto, die Kredit- und Debitkarten und den Zahlungsverkehr bezahlen. Über die Jahre summieren sich die Gebühren zu Tausenden von Franken. Achtung: Weil es scheinbar um Kleinstbeträge geht, schauen die wenigsten genau hin. Dazu kommt, dass Banken ihre Dienstleistungen gerne in Pakete verpacken – das macht es schwieriger, die Kosten zu vergleichen. Erfahrungsgemäss wollen viele Kundinnen und Kunden die Bank wechseln, sie lassen sich aber von den hohen Hürden abschrecken. Darum prüft das VZ jetzt kostenlos für Sie, ob Sie bei Ihrer Bank zu viel bezahlen und zu wenig Zins bekommen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Lesen Sie regelmässig unsere Tipps zu AHV, Pensionskasse und 3. Säule:
Wertschriften
Viele Anlegerinnen und Anleger vernachlässigen die exorbitanten Kosten, die beim Kauf und Verkauf sowie der Aufbewahrung von Wertschriften anfallen. Jahr für Jahr geht es um Tausende von Franken – oft fressen diese Kosten die ganze Anlagerendite auf.
Wer das ändern möchte, hat es nicht leicht. Denn praktisch alle Banken erschweren ihren Kundinnen und Kunden einen Wechsel, indem sie hohe Transfergebühren verlangen. Der Preisüberwacher will, dass ein Gericht diese prohibitive Praxis überprüft. Weitere Tipps finden Sie im Merkblatt.
Tipp: Weil die Unterschiede zwischen den Banken so gross sind, zahlt sich ein Wechsel trotz Transfergebühren aus – oft schon im ersten Jahr. Machen Sie jetzt kostenlos Ihren persönlichen unabhängigen Bankgebühren-Check.
Hypotheken
Viele Banken und Vermittler werben mit Schaufensterpreisen. Zudem sind speziell ausgehandelte Konditionen oft nur auf den ersten Blick ein Schnäppchen: Die Bank hat sie bereits eingepreist oder holt sich den ''entgangenen'' Ertrag anderweitig zurück.
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