Kadervorsorge

Darum sind PK-Einkäufe für Unternehmer besonders attraktiv

Mit einem PK-Einkauf können Unternehmerinnen, Unternehmer und Kaderangestellte richtig viel Steuern sparen und die Altersvorsorge deutlich verbessern.

Portrait von Cyrill Bazzana
Cyrill Bazzana
Pensionskassenspezialist
Aktualisiert am
10. Januar 2023

Für Firmeninhaber und Kaderangestellte sind freiwillige Einzahlungen besonders attraktiv, wenn sie das Einkaufspotenzial in der Pensionskasse ausschöpfen. Darum sollten sie diese Punkte beachten, bevor sie einen Einkauf tätigen:

Frist einhalten: Überweisen Sie den Betrag bis Mitte Dezember, damit Sie schon dieses Jahr von der Steuerersparnis profitieren.

Ab 50 einzahlen: Einkäufe lohnen sich oft umso mehr, je höher Ihr Einkommen ist und je schneller Sie das Kapital wieder beziehen. Mit einem Einkauf in den letzten Jahren vor der Pensionierung erzielen Sie in der Regel die höchste Nachsteuerrendite.

Einzahlungen staffeln: Häufig sparen Sie mehr Steuern, wenn Sie Ihre Einkäufe über mehrere Jahre verteilen und so die Steuerprogression brechen.

Merkblatt
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Einkauf in die Pensionskasse: Das sollten Sie beachten

Erfahren Sie in diesem Merkblatt, was Sie wissen sollten, bevor Sie sich für einen PK-Einkauf entscheiden.

Rendite optimieren: Die Rendite fällt meistens höher aus, wenn Sie den Einkaufsbetrag bei der Pensionierung als Kapital auszahlen lassen. Achtung: Wenn Sie mindestens einen Teil des PK-Geldes als Kapital beziehen, dürfen Sie in den letzten drei Jahren vor der Pensionierung aber keine Einkäufe mehr tätigen. Sonst zahlen Sie die Steuern nach, die Sie dank dem Einkauf gespart haben.

Potenzial erhöhen: Viele würden gerne mehr in die einzahlen, sie haben ihr Einkaufspotenzial aber bereits ausgeschöpft. Das Potenzial hängt vom angesparten Kapital und von der Höhe des aktuellen Lohns ab. Mit einer steueroptimierten Zusatzvorsorge können Sie Ihr Einkaufspotenzial unter Umständen um mehrere Hunderttausend Franken erhöhen.

Ein Beispiel: Eine Unternehmerin verdient 140'000 Franken im Jahr. Ihr jetziger Vorsorgeplan versichert nur den BVG-Jahreslohn, der Sparanteil beträgt 18 Prozent. Versichert sie nun den ganzen Lohn und erhöht sie die Sparbeiträge auf 20 Prozent (das gesetzliche Maximum liegt bei 25 Prozent), so steigen ihre jährlichen Sparbeiträge von 11'000 auf 23'000 Franken.

Fazit: Mit den zusätzlichen Sparprämien senkt die Unternehmerin ihr steuerbares Einkommen und reduziert die Gewinnsteuern. Gleichzeitig erhöht sich auch ihr Potenzial für Einkäufe. Sie kann jetzt rund 700'000 Franken mehr als bisher einzahlen und diesen Betrag vom steuerbaren Einkommen abziehen. Und in Kombination mit einer Zusatzvorsorge (1e-Plan) kann sie das Einkaufspotenzial weiter erhöhen und so noch mehr Spielraum schaffen, um Steuern zu sparen.

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