Unternehmensnachfolge

So finden KMU gute Beratung beim Verkauf der Firma

Firmenberater oder Unternehmensvermittler dürfen sich in der Schweiz alle nennen. Wenn man seine Firma an geeignete Nachfolger verkaufen möchte, muss man deshalb genau hinschauen, von wem man sich dabei helfen lässt.

Portrait von Marco Tunesi
Marco Tunesi
Experte Unternehmensnachfolge

Oft scheitert die Nachfolge daran, dass Unternehmerinnen und Unternehmer nicht wissen, wem sie den Verkauf ihrer Firma anvertrauen sollen. Sind Banken oder Treuhänder die richtige Anlaufstelle? Oder kommt einer der vielen Vermittler in Frage, die diesen Markt neuerdings für sich entdeckt haben? Vorsicht: Anbieter brauchen keine spezielle Ausbildung oder Bewilligung. Jeder darf sich Berater nennen und bei einem Verkauf eine Provision verrechnen. Auf die folgenden Punkte sollten Sie achten, bevor Sie jemanden engagieren.

Im KMU-Special lesen Sie, wie Sie Ihre Pensionskasse, Versicherungen und Nachfolge optimieren können:

Fachwissen

Stellen Sie sicher, dass Ihr Nachfolgeberater ein fundiertes Wissen mitbringt. Er muss sich mit Bewertung, Steuern, Finanzen und Vorsorge auskennen und sollte viel Erfahrung mit juristischen und treuhänderischen Fragen haben. Anwälte, Treuhänder und Banken kennen oft nur einen Teilbereich gut. Hinweise liefern Referenzen von abgeschlossenen Transaktionen. Suchen Sie das Gespräch mit Käufern und Verkäufern.

Vernetzung

Versichern Sie sich, dass Ihr Berater ein grosses Netzwerk hat, das zu Ihrer Branche, Grösse und Region passt. Ein Profi tauscht sich laufend mit den richtigen Investoren und Finanzierungspartnern aus und kann bei Bedarf neue Käufer gruppen erschliessen.

Verhandlungsstärke 

Erfahrene Nachfolgespezialisten wissen, wie man Verhandlungen erfolgreich führt. Ein strukturiertes Vorgehen und ein gutes Vermarktungskonzept helfen, ein faires Gesamtpaket zu schnüren und vertragliche Risiken zu vermeiden.

Verbindlichkeit

Profis sind dem Unternehmertum verpflichtet. Sie binden Sie nicht mit einem Knebelvertrag an sich und wenden ein transparentes Vergütungssystem an – häufig eine Mischrechnung aus Stundenaufwand und einer Provision, die erst dann fliesst, wenn der Verkauf gelungen ist.