Wie Sie mit Ihrem Eigenheim Ihre Rente aufbessern
Haben Sie als Hausbesitzer im Alter zu wenig Einkünfte und kaum Rücklagen? Mit der Immo-Rente können Sie ihre Einkommenslücke schließen und haben noch Kapital für Unvorhergesehenes auf der Seite. Das Beispiel zeigt, wie viel Kapital Sie auf Ihr Haus bekommen.
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Mit der Pensionierung geht das Einkommen in der Regel deutlich zurück. Das bringt immer mehr Hausbesitzer in die Situation, dass sie zwar wertvolle Immobilien besitzen, von den Renten aber kaum über die Runden kommen. Eine klassische Aufstockung ihrer Hypothek ist kaum möglich, weil ihre Renteneinkünfte der Tragbarkeitsberechnung nicht genügen. Demnach dürfen Hypothekarzinsen, Amortisation und Unterhalt nicht höher sein als ein Drittel der Einkünfte.
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Sind die Einkünfte zu tief und ist nur wenig Vermögen vorhanden, kann es für Hausbesitzer schnell eng werden. Sie benötigen Geld, um ihre monatliche Einkommenslücke zu decken. Diese Lücke wird noch grösser, wenn nach dem Tod eines Ehepartners die Rente des überlebenden Ehepartners sinkt. Kommen plötzliche unerwartete Ausgaben hinzu – beispielsweise für grössere Investitionen am Haus oder für Gesundheits- und Pflegekosten – kann es sehr schnell zu einem finanziellen Engpass kommen. Wenn dann kein Vermögen vorhanden ist, muss das Haus kurzfristig verkauft werden.
Mit der Immo-Rente erhöhen Sie Ihre Rente spürbar
Mit einer Immo-Rente (auch Umkehr-Hypothek genannt) lässt sich ein unfreiwilliger Verkauf des Eigenheims vermeiden. Ein Beispiel zeigt, wie ein Ehepaar mit der Immo-Rente ihre Einkünfte 10 Jahre lang pro Jahr um 53‘000 Franken steigert.
Ein Ehepaar besitzt eine Liegenschaft mit einem Verkehrswert von 2 Millionen Franken. Die Hypothek beträgt noch 300’000 Franken. Um ihre Einkünfte und ihr verfügbares Kapital zu erhöhen, entscheiden sie sich für eine Immo-Rente.
Die bisherige Hypothek wird um 700’000 Franken auf 1 Million Franken erhöht. Die Belehnungshöhe steigt damit auf 50 Prozent. Vereinbart wird zudem eine Festhypothek mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Nach Abschluss des Vertrages werden zuerst die gesamten Hypothekarzinsen von 170’000 Franken im Voraus auf ein Konto gebucht. Die restlichen 530’000 Franken werden direkt an das Ehepaar ausbezahlt. Von dem Geld zahlt sich das Ehepaar jedes Jahr eine Zusatzrente von 53‘000 Franken aus. Gleichzeitig dient ihnen das frei verfügbare Vermögen als Reserve für ungeplante, grössere Ausgaben.