Bleibt Ihrer Familie genug Geld, wenn Ihnen etwas passiert?
Viele Familien sind ungenügend abgesichert, wenn der Hauptverdiener stirbt oder erwerbsunfähig wird. Ohne die richtige Vorsorge reicht das Geld nicht zum Leben.
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Die wenigsten wissen, wie sie selbst und ihre Familie finanziell dastehen, wenn sie krank werden, verunfallen oder sterben. Viele gehen davon aus, dass sie in so einem Fall gut geschützt sind. Doch das ist ein Trugschluss.
Das VZ analysiert regelmässig die Vorsorge-Situation von mehreren hundert Haushalten. Und die Auswertung dieser Checks zeigt, dass viele Berufstätige sich und ihre Liebsten zu wenig absichern: Bei rund 40 Prozent aller Haushalte reicht die Absicherung nicht, damit die Familie nach dem Tod des Hauptverdieners genügend gut über die Runden kommt.
Besonders einschneidend ist die Lücke, wenn jemand an den Folgen einer Krankheit stirbt. Dann erhalten die Hinterbliebenen im Durchschnitt weniger als die Hälfte des letzten Lohnes als Rente ausbezahlt. Ihnen fehlen für ihren Lebensunterhalt jeden Monat 2100 Franken – das sind über 25'000 Franken pro Jahr (siehe Tabelle).
Die Auswertung bestätigt auch, dass die Hinterbliebenen in der Regel besser versichert sind, wenn der Hauptverdiener bei einem Unfall stirbt oder er invalid wird. Je nach Situation reicht die Abdeckung allerdings auch dann nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Wenn Sie sich und Ihre Familie vor finanziellen Notlagen schützen wollen, müssen Sie richtig vorsorgen:
- Machen Sie eine saubere Aufstellung darüber, mit welchen Renten Sie respektive Ihre Familie bei Tod oder Invalidität rechnen können. Wichtige Angaben dazu bekommen Sie von Ihrer AHV-Ausgleichskasse und Ihrer Pensionskasse.
- Reichen die Renten, wenn Ihnen etwas zustossen sollte? Erst eine umfassende Analyse macht sichtbar, wo es finanzielle Lücken gibt. Eine Vorsorge-Analyse des VZ VermögensZentrums hilft Ihnen dabei.
- Wenn die versicherten Leistungen bei Invalidität oder Tod nicht ausreichen, können Sie rechtzeitig Massnahmen ergreifen. Schliessen Sie die Lücken rechtzeitig. Fragen Sie auch bei Ihrem Arbeitgeber nach, wie Sie sich und Ihre Familie für Schicksalsschläge besser absichern können.
- Prüfen Sie den Abschluss einer Lebensversicherung. Lassen Sie sich aber keine Lebensversicherung andrehen, die Risikoabsicherung mit Sparen vermischt. Das ist intransparent und teuer. Oft ist unklar, wie viel von der Prämie im Spartopf der Versicherten landet, wie viel die Absicherung kostet und wie viel für Provisionen und Verwaltung abfliesst. Versicherer verkaufen gerne solche Lebensversicherungen, weil sie sehr gut daran verdienen.
- Setzen Sie rechtzeitig ein Testament oder einen Erbvertrag auf. Eine Fachperson kann Ihnen zeigen, wie Sie und Ihr Ehepartner sich gegenseitig mit einer sogenannten Meistbegünstigung maximal absichern.
Sie möchten sich und Ihre Familie richtig absichern? Bestellen Sie das Merkblatt zum Thema, überprüfen Sie Ihre Vorsorge oder sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ in Ihrer Nähe.