Neue Studie: Darum entgehen Anlegern Tausende von Franken
Viele Anlegerinnen und Anleger unterschätzen die Risiken, wenn sie Geld an der Börse anlegen. Und sie vernachlässigen die Kosten, die ihre Rendite schmälern.
Beitrag empfehlen
Immer weniger Anlegerinnen und Anleger nehmen die Empfehlungen ihrer Bank einfach kritiklos entgegen. Sie holen eine Zweitmeinung ein und wollen wissen, was in ihrem Depot steckt und wie es im Vergleich zum Markt abschneidet.
Darum hat das VZ letztes Jahr die Wertschriftendepots von mehr als 4400 Anlegern analysiert. Bei dieser Auswertung fallen vor allem drei Trends auf:
- Gebühren: In den meisten Depots machen aktive Fonds weiterhin den grössten Anteil aus. Das ist unbefriedigend: Die hohen Gebühren dieser Anlageprodukte kosten Anleger Tausende von Franken. Ein Beispiel zeigt: Wer sehr teure aktive Fonds durch günstige passive Fonds ersetzt, spart allein dadurch mehr als zwei Drittel der Gebühren ein – das sind Jahr für Jahr rund 1600 Franken
- Strategie: Positiv ist, dass immer mehr Anleger die Vorteile von passiven Anlagen wie ETF und Indexfonds erkennen. Diese sind günstiger und transparenter als aktiv gemanagte Fonds – und sie halten, was sie versprechen. In der aktuellen Analyse machen sie in einem durchschnittlichen Depot bereits mehr als einen Viertel aus – Tendenz steigend.
-
Produkte: Zwei Drittel der Depots bestehen aus bankeigenen Anlageprodukten. Das sind meistens aktiv gemanagte Fonds. Für die Bank ist das lukrativ, für die Anleger gar nicht. Denn die grosse Mehrheit dieser Fonds schneidet langfristig schlechter ab als der Markt.
Fazit: Es lohnt sich, sein Depot regelmässig überprüfen zu lassen. Die meisten Anleger wissen gar nicht, dass sie in teure Produkte investieren, an denen vor allem ihre Bank verdient. Holen Sie eine zweite Meinung ein. So können Sie Risiken abbauen und das Verhältnis von Risiko und Rendite nachhaltig verbessern.
Lesen Sie regelmässig unsere Tipps zu AHV, Pensionskasse und 3. Säule:
Sie möchten mehr erfahren? Bestellen Sie die VZ-Studie, oder sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ.