Geldanlagen

Worauf Anleger bei einem Sparplan achten müssen

Fonds- und ETF-Sparpläne eignen sich, um mit regelmässigen Einzahlungen ein Vermögen aufzubauen. Um damit erfolgreich zu sein, sollte man drei Punkte beachten.

Portrait von Daniel Weinmann
Daniel Weinmann
Anlageexperte
Publiziert am
30. Oktober 2024

Sparpläne sind eine sinnvolle Methode, um langfristig ein Vermögen aufzubauen – vor allem, wenn sie mit kostengünstigen börsenkotierten Indexfonds (ETF) umgesetzt werden. Diese werden nur selten von Banken angeboten. Einige von ihnen sind kürzlich jedoch dazu übergegangen, solche Sparpläne anzubieten. In den Medien wurde dabei der Eindruck vermittelt, dass es sich um ein relativ neues Angebot handelt.

Merkblatt
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Mit einem ETF-Sparplan günstig ein Vermögen aufbauen

Ein ETF-Sparplan ist die clevere Alternative, um langfristig Geld anzusparen. Das Merkblatt verrät, wie es geht.

Tatsächlich sind ETF-Sparpläne keine Neuheit. So bietet zum Beispiel das VZ VermögensZentrum diese seit über 13 Jahren an. ETF-Sparpläne sind eine gute Alternative zu den oft deutlich teureren und wenig flexiblen klassischen Fondssparplänen, die es schon seit langer Zeit gibt. Diese haben oftmals den Nachteil, dass Sparer nur in hauseigene Anlageprodukte investieren können. Solche Fonds gehören aber selten zu den besten in ihrer Kategorie.

Um langfristig das meiste aus seinem Geld zu machen, sollte man bei einem Sparplan folgende Punkte berücksichtigen:

Tiefe Kosten

Die Kosten sind der grösste Feind der Rendite. Je höher sie ausfallen, desto grösser wird die Differenz zwischen der Brutto- und der Nettorendite. Und langfristig steigt diese Differenz aufgrund des Zinseszinseffekts überproportional an. Wie das Beispiel zeigt, kann man mit einer Anfangsinvestition von 5000 Franken, jährlichen Einzahlungen von 10'000 Franken und einem Anlagehorizont von 20 Jahren fast 40'000 Franken mehr Rendite herausholen.

Keine Interessenkonflikte

Viele Anbieter von Fondssparplänen suchen nicht die besten Produkte aus, die auf dem Markt erhältlich sind. Sondern sie setzen entweder hauseigene Fonds ein, an denen sie viel verdienen, oder gehen eine Kooperation mit einem Produktanbieter ein. Auch in diesem Fall hat der Anbieter Eigeninteressen, die dem Kunden nicht zugutekommen. Daher sollte ein Anbieter ausgewählt werden, der frei von Interessen auf dem Markt die besten Produkte aussuchen kann.

Kein Market Timing

An der Börse gibt es gute und weniger gute Einstiegszeitpunkte. Das richtige Timing gelingt aber praktisch nie, nicht einmal den Profi-Investoren. Auch das Warten auf einen vermeintlich sinnvollen Einstiegszeitpunkt lohnt sich in der Regel nicht. Kommt es zu einer Börsenkorrektur, warten die meisten eine Stabilisierung ab. Doch bis eine solche erkennbar ist, verpasst man oft ausgerechnet die Tage mit den höchsten Kursgewinnen. Aus langfristiger Sicht spielt der Einstiegszeitpunkt bei einem ETF-Sparplan nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist daher, dass man überhaupt investiert.

Sie interessieren sich für ETF-Sparpläne? Bestellen Sie das Merkblatt zum Thema. Oder vereinbaren Sie einen Termin im VZ in Ihrer Nähe.