Bank wechseln: Preisüberwacher kritisiert die hohen Gebühren
Wertschriften zu einem anderen Anbieter zu transferieren ist immer noch viel zu teuer. Diese Strafgebühren gehören längst abgeschafft.
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Seit Jahren rügt der Preisüberwacher die Banken für ihre hohen Transfergebühren. Denn wer Wertschriften von einem Institut an ein anderes überträgt, wird mit hohen Spesen abgestraft. Daran hat sich bis jetzt wenig geändert.
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Das zeigt die aktuelle Auswertung des Preisüberwachers: Die meisten Banken verlangen weiterhin rund 100 Franken – und zwar für jeden einzelnen Titel. Beim teuersten Institut sind es gar 150 Franken pro Titel.
Der Transfer kann sich trotzdem lohnen
Für den Umzug eines Depots mit zehn Positionen zahlt man so 400 bis 1500 Franken. Der Preisüberwacher fordert, dass ein Gericht diese prohibitive Praxis der Banken überprüft. Denn solche Kosten sollten nicht im Weg stehen, wenn man seine Bank wechseln will. Die Unterschiede bei den Depotgebühren und den Courtagen sind jedoch so gross, dass sich der Wechsel zu einer günstigeren Bank trotzdem auszahlt – häufig schon im ersten Jahr.
Tipp: Nehmen Sie die Gebühren Ihrer Bank unter die Lupe. Besonders teuer sind oft regelmässig anfallende Kosten für die Depotführung, den Kauf und den Verkauf von Wertschriften. Hohe Gebühren fressen die Rendite weg! Prüfen Sie einen Wechsel zu einem günstigeren Institut.
Happige Transfergebühren lassen einen Wechsel als unattraktiv erscheinen. Genau das bezwecken die Banken damit. Das VZ hat die Transfergebühren längst abgeschafft und bietet neu einen "Zügelservice" an.
Neben guten Konditionen sollte Ihre Bank auch einen guten Service bieten. Dazu gehört zum Beispiel ein aussagekräftiger Depotauszug, der klar zeigt, welche Nettorendite nach Abzug aller Kosten übrig bleibt.
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