Diese Gefahren können jedes KMU ins Verderben stürzen
Unternehmerinnen und Unternehmer müssen die Risiken ihrer Firma genau kennen. Nur so bereiten sie sich richtig vor und verhindern hohe Kosten.

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Praktisch jede Umfrage bei Unternehmerinnen und Unternehmer zeigt das gleiche Bild: Cyber-Angriffe sind das grösste Risiko für Schweizer Firmen. Oft nennen sie auch Betriebsunterbrechungen, Änderungen bei Gesetzen und Regulierungen sowie den Fachkräftemangel als Gefahren.
Vorsicht: Je nach Branche und Firma sind andere Risiken noch gravierender. Gerade für KMU ist es sehr schwierig, die grössten Gefahren zu identifizieren. Nur wer seine Risiken genau kennt und sie realistisch einschätzt, kann die nötigen Massnahmen treffen und sich ausreichend davor schützen.
Darum hat das VZ VermögensZentrum ein Instrument entwickelt, das es KMU leichter macht, Risiken zu erkennen und sich darauf vorzubereiten. Anhand eines ausführlichen Fragenkatalogs erstellen die Spezialisten des VZ eine Karte der grössten Gefahren der Firma. Dort stufen sie die Risiken nach Eintrittshäufigkeit und Schadenhöhe ein. Aus dieser Auswertung erfahren KMU, wo Handlungsbedarf besteht.
Ein Beispiel: Ein Schweizer Maschinenhersteller hat vom VZ die grössten Gefahren auswerten lassen. Die Analyse und Beurteilung zeigt, dass Cyber-Angriffe und der Fachkräftemangel die grössten Risiken für das Unternehmen sind. Rechtliche Veränderungen oder ein Betriebsunterbruch sind zwar wenig wahrscheinlich, können aber ebenfalls zu hohen Schäden führen (Grafik).
Tipp: Lassen Sie von den Fachleuten des VZ Ihre Risiko-Karte erstellen. So können Sie die nötigen Massnahmen treffen, um Ihre Firma richtig zu schützen.
Vorsicht vor Cyber-Angriffen
Dass Cyber-Angriffe für viele Unternehmen zu den grössten Gefahren zählen, ist keine Überraschung. Internet-Kriminelle verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Beim Bundesamt für Cybersicherheit gingen im vergangenen Jahr rund 63'000 Meldungen zu Cybervorfällen ein. Dabei sind KMU noch stärker gefährdet als grosse Firmen, die viel Geld in die Cyber-Abwehr investieren können. Dennoch unterschätzen Unternehmerinnen und Unternehmer das Risiko weiterhin – entsprechend sind KMU oft nur ungenügend geschützt.
Die Folgen sind fatal: Ein Schaden kann die Existenz des Unternehmens ernsthaft gefährden. Denn bei einem Angriff drohen hohe Kosten und allenfalls sogar ein Betriebsunterbruch. Daher sollten alle, die ein Unternehmen gründen oder führen, den Schutz vor Cyber-Angriffen zur Priorität machen. Am besten lässt man sich von IT-Fachleuten beraten. Und auch der Datenschutz wird immer strenger reguliert – wer dagegen verstösst, riskiert eine Busse und allenfalls einen Reputationsschaden.
Darum lohnt sich eine Cyber-Versicherung
In konventionellen Versicherungen sind die Kosten eines Cyber-Angriffs oder Vertrauensschadens nicht gedeckt. Daher bieten Versicherungsgesellschaften spezielle Versicherungen an, die einen umfassenden Schutz für finanzielle Schäden aus Cyber-Aktivitäten vorsehen.
Bevor man eine Police abschliesst, sollte man jedoch gut prüfen, was sie genau abdeckt. Die Kosten für die Wiederherstellung der Daten und Haftungsrisiken sollten ebenso versichert sein wie ein gut organisiertes Krisenmanagement, Beratung in juristischen und forensischen Fragen sowie eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit.
Tipp: Im kostenlosen Merkblatt «Versicherung von Cyber-Risiken» erfahren Sie, wie Sie die finanziellen Folgen einer Cyber-Attacke sinnvoll versichern können. Zudem erfahren Sie, welchen Risiken Unternehmen ausgesetzt sind.
Kennen Sie die Risiken in Ihrer Firma? Hier können Sie Ihre Risikokarte bestellen. Im kostenlosen Merkblatt erfahren Sie alles über Cyber-Risiken. Oder sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ.