Lebensversicherung: Trennen Sie besser Versichern und Sparen!
Lebensversicherungen mit Sparteil sind teuer und intransparent, und die Provisionen fressen einen grossen Teil der Rendite auf.
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Es ist nicht sinnvoll, Geld in eine Lebensversicherung zu stecken, mit der man die Risiken Tod und Invalidität versichert und gleichzeitig Kapital anspart. In aller Regel bringt es mehr, wenn man den Sparprozess mit kostengünstigen Anlagen organisiert und daneben eine reine Risikoversicherung abschliesst, mit der man sich und seine Familie für alle Fälle absichert.
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Gemischte Lebensversicherungen sind intransparent. Oft ist nicht klar, wie viel tatsächlich im Spartopf landet, wie viel die Absicherung kostet und was als Provision an den Vermittler abfliesst. Da erstaunt es nicht, dass die Rendite solcher Versicherungen nicht an die einer effizienten Geldanlage mit einer gleichwertigen, separaten Risikoabsicherung herankommt.
Das illustriert auch der Vergleich in der Tabelle oben: Eine Sparerin zahlt jedes Jahr 6000 Franken in eine fondsgebundene Lebensversicherung ein. Nach 20 Jahren bekommt sie 132'196 Franken. Das sind rund 25'000 Franken weniger, als wenn sie den gleichen Betrag in einen ETF-Sparplan investiert und sich mit einer separaten Risikoversicherung schützt.
Beide Varianten gehen von 3 Prozent Rendite aus. Wie kommt es zu dieser Differenz? Die wichtigsten Gründe sind die hohen Provisionen, Risiko- und Verwaltungskosten – also jene Faktoren, die man in den Versicherungspolicen meistens vergeblich sucht.
Tipp: Versicherer verkaufen gerne solche Lebensversicherungen, weil sie sehr gut daran verdienen. Wenn Sie aber Sparen und Versichern trennen, bleibt Ihnen mehr Geld zum Leben.