Geldanlagen

Sparkonto: Zinsen vergleichen lohnt sich

Heute sollten Sparerinnen und Sparer genau hinschauen, wie viel Zins ihnen auf dem Sparkonto gutgeschrieben wird. Denn die Unterschiede zwischen den Banken sind sehr gross.  

Andreas Akermann
Spezialist für Bankservices
Aktualisiert am
23. Oktober 2024

Schweizer Haushalte häufen vor der Pensionierung durchschnittlich rund 270’000 Franken Liquidität auf Konten an. Das ist viel mehr als nötig und sinnvoll, denn die Inflation, tiefen Zinsen und hohen Steuern nagen an den Spareinlagen. Aber auch bei weniger Geld auf dem Konto lohnt sich jetzt ein Zinsvergleich. Denn nach den beiden Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank in diesem Jahr haben auch viele Banken ihre Sparkontozinsen deutlich nach unten angepasst.

Merkblatt
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Zinsen und Bankgebühren: So sparen Sie Geld

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Vielen ist gar nicht bewusst, wie gross ihr Sparbatzen auf dem Konto ist und dass sie von ihrer Hausbank wenig Zinsen dafür erhalten. Dabei lohnt es sich für Sparerinnen und Sparer, genauer hinschauen, wie viel ihnen heute noch gutgeschrieben wird. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind ziemlich gross.

Zwar gewähren manche Banken einen Zinssatz, der auf den ersten Blick attraktiv erscheint. Oft gilt dieser höhere Zinssatz aber nur bis zu einer Limite von 25'000 oder 50'000 Franken. Darüber gibt es wenig bis gar keinen Zins.

Wer seine Erspar­nisse schützen will, sollte jetzt am besten gleich doppelt handeln:

  • Je nach Höhe der Ersparnisse bleibt alles oder ein Teil davon als Reserve auf dem Sparkonto, um unvorhergesehene Kosten zu decken. Dieser Teil soll so verzinst werden, dass nach Abzug aller Kosten und der Inflation möglichst etwas übrig bleibt. Bei vielen Banken werfen Sparkonten  zu wenig Zinsen ab. Eine grosse Bank zum Beispiel verzinst ein Sparguthaben von 250'000 Franken mit durchschnittlich 0,26 Prozent Zins. Der Zinssatz der VZ Depotbank beträgt 0,5 Prozent, und zwar ohne Limitierung der Spareinlagen. Das Sparguthaben würde hier pro Jahr 600 Franken mehr Zins abwerfen. Neugeld verzinst die VZ Depotbank bis Ende Dezember nächstes Jahr sogar zum doppelten Zinssatz – momentan also zu 1,0 Prozent (mehr dazu erfahren Sie hier).
  • Den Teil der Ersparnisse, den man nicht braucht, sollte man langfristig in Wertschriften anlegen – auch wenn das bedeutet, höhere Risiken einzugehen – zum Beispiel mit einem ETF-Sparplan (hier das Merkblatt "Mit ETF-Sparplan günstig ein Vermögen aufbauen" kostenlos bestellen)

Tipp: Vergleichen Sie konsequent die Zinsen und wechseln Sie zu einer Bank, die Ihnen für Ihre Ersparnisse mehr bietet. Viele Sparerinnen und Sparer haben genug davon, Geld aus dem Fenster zu werfen, scheuen aber den Aufwand. Für sie hat das VZ einen kostenlosen "Zügelservice" ein­gerichtet.

Übrigens: Für viele ist die VZ Depotbank eine echte Alternative zu ihrer Hausbank. Sie bekommen mehr Zins, zahlen keine Gebühren für ihr Privatkonto und erledigen Zahlungen gratis. Sie sparen jedes Jahr Tausende Franken an Depot­gebühren, und der Handel mit Wertschriften ist bis zu 70 Prozent günstiger.

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